„In den vergangenen Jahren haben viele Bürgerinnen und Bürger die Veränderungen in unserem Klima und der Umwelt, oft auch am eigenen Leib oder ihrem Hab und Gut, zu spüren bekommen. Sich häufende und teils schwerwiegende Naturkatastrophen, wie die nunmehr fast jährlichen Hochwässer im ganzen Bundesland, machen es notwendig, intensiv in den Schutz vor solchen Naturgewalten zu investieren. Das haben wir in der Vergangenheit gemacht und werden auch in Zukunft hier verstärkt investieren“, betont ÖVP-Sicherheitssprecher LAbg. Hannes Schernthaner und führt im Detail aus:
„Zukunftsfähiger Schutz und die Verbesserung der Sicherheit der Bevölkerung vor Hochwasser an den größeren Flüssen und Bächen sind uns ein besonderes Anliegen. Hier geht es vor allem um die Planung und Weiterentwicklung von Hochwasservorsorge und –schutzmaßnahmen in den Tauerntälern unter Berücksichtigung geänderter Niederschlags- und Abflussverhältnisse, wie etwa der Rückhalt in den Seitentälern zur Salzach mit einem Investitionsbedarf von ca. 30 Mio. € oder die Umsetzung von Schutzmaßnahmen in besonders vulnerablen Regionen des Landes, wie dies an der Gasteiner Ache in Bad Hofgastein der Fall ist, wodurch knapp 300 Objekte und mehr als 800 Einwohner geschützt werden (Gesamtkosten rd. 22 Mio. €).
Weiters werden Schutzmaßnahmen an der Lammer in Abtenau, der Enns in Radstadt, sowie am Eisbach in der Gemeinde Köstendorf und zahlreichen anderen Flussläufen mit einer Gesamtinvestition von rund 10 Mio. Euro errichtet. Parallel dazu wird die Entwicklung des Hochwasservorhersagemodells HYDRIS vorangetrieben, um eine rasche Übermittlung der Prognosewerte an Einsatzorganisationen zu gewährleisten“, führt Schernthaner einige Beispiele an.
„Neben dem Schutz vor Hochwasser steht auch die Verbesserung der ökologischen Verhältnisse der Fließgewässer und deren Aufwertung als Naherholungsraum im Zentrum unserer Bemühungen. Zusätzlich zu den rund 60 Mio. €, die bisher in die Verbesserung der Ökologie der Fließgewässer im Rahmen von Kombinationsmaßnahmen investiert wurden, kommen bis 2025 noch weitere 15 Mio. € an Gesamtinvestitionen hinzu. Geplant sind hier gewässerökologische Verbesserungen an der Gasteiner Ache, eine Aufweitung der Saalach in Wals-Siezenheim, der Enns in Radstadt-Mandling und der Saalach in Unken sowie Gewässerrenaturierungen im gesamten Bundesland“, so Schernthaner weiter.
„Weiters wird die Evaluierung der Gefahrenzonenpläne und die Sachverständigentätigkeit für Behörden und Gemeinden mit hoher Intensität fortgeführt. Insgesamt wird im Jahr 2022 wieder in etwa 100 Wildbach- und Lawineneinzugsgebieten gearbeitet, um das Sicherheitsniveau im Bundesland Salzburg konstant hoch zu halten. Die Investitionen in flächenwirtschaftliche Projekte und Objektschutzwaldflächen werden um über 50 % auf 1,5 Mio. € erhöht. Gemeinsam mit unseren Partnern (z.B. Schutzwassergenossenschaften und Gemeinden) ist geplant, insgesamt 35 Mio. € in den Schutz vor Naturgefahren zu investieren, woraus sich wiederum ein hoher regionaler Mehrwert durch die Beauftragung von einheimischen Firmen ergibt“, führt Schernthaner abschießend aus.
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