Fast 20 Millionen Euro fließen in den Wiederaufbau der Pinzgauer Lokalbahn. Für die weitere Modernisierung führt das Land bereits Verhandlungen mit dem Bund
„Die Pinzgauer Lokalbahn ist seit der Übernahme durch das Land Salzburg im Jahr 2008 ein wichtiges Rückgrat für den Öffentlichen Verkehr im Pinzgau. Nach der Umsetzung zahlreicher Maßnahmen konnte in der Zwischenzeit sogar ein 30-Minuten-Takt zwischen Zell am See und Niedernsill in Spitzenzeiten eingeführt werden. Die Fahrgastzahlen sind zuletzt auf über eine Million angewachsen. Nach den Hochwasserereignissen im vergangenen Sommer wird die Pinzgauer Lokalbahn nun ab dem Frühjahr wiederaufgebaut und auf Vordermann gebracht. In Zusammenarbeit mit dem Hochwasserschutz soll die Bestandsstrecke hochwassersicher ausgebaut werden, damit es bei zukünftigen Ereignissen zu keinen größeren Schäden mehr kommt“, so der Pinzgauer Bezirksobmann LAbg. Michael Obermoser.
„Aber nicht nur der Wiederaufbau der Pinzgauer Lokalbahn ist das Ziel, sondern viel mehr eine Modernisierungsoffensive für diese wichtige Bahn. So soll die gesamte Strecke elektrifiziert und damit nachhaltig und klimafitter werden. Mit dem Ankauf von neuen Fahrzeugen soll außerdem für alle Fahrgäste ein zusätzlicher Komfort geschaffen werden, der den Umstieg auf den Öffentlichen Verkehr noch attraktiver macht. Ebenso bleibt eine Verlängerung der Lokalbahn bis zu den Krimmler Wasserfällen ein weiteres wichtiges Ziel, das in den kommenden Jahren umgesetzt werden soll. Das Land Salzburg ist dazu schon in Gesprächen mit dem Bund, um eine gemeinsame Finanzierung auf die Füße zu stellen“, so Obermoser abschließend.